„Wenn du den Frieden denkst, kannst du Frieden erkennen.
Wenn du den Frieden fühlst, kannst du Frieden verschenken.
Wenn du den Frieden handelst, kannst du Frieden sein.“
David Wared
Die Vision des Weltfriedens von David Wared
Die neue Philosophie enthält einen völlig neuen Ansatz, um auf den Frieden einzugehen. Frieden ist ein Zustand, der schwierig zu erreichen scheint, dennoch gibt es keine Möglichkeit, ihn weiterhin aufzuschieben und nach alter Gewohnheit kriegsbereit oder kriegerisch zu handeln. Bisher wurden die Menschen dazu angehalten, heldenhaft und tapfer bereit zu sein, jederzeit in den Krieg zu ziehen. Die frohe Botschaft der neuen Philosophie liegt darin, dass nunmehr das Sehnen als wesentlicher Antrieb erkannt wird und erstmals der Frieden als ursprünglicher und reiner Zustand von allem erkannt worden ist. Der Weg zum Frieden ist demnach ein Erkenntnisweg, auf dem sich das Wahre offenbart. Ein friedfertiges Dasein ebnet die Wege zur Erkenntnis und aus ihr kann sich die höchste Wahrheit dem Menschen offenbaren.
Frieden ist nach meiner Einsicht ein universelles Prinzip und daher nicht menschlichen Ursprungs, sondern etwas, das aller Existenz vorausgeht und sie voraussetzt. In der ersten vollständigen Schöpfungslehre des Lichtbewusstseins begründe ich, dass Frieden apriori gegeben ist, bevor Neues entstehen kann. Mit Hilfe von Prinzipien stellt sich der Frieden als erste Voraussetzung heraus, und damit wird offenbar, dass er stets, ähnlich wie die Freiheit und die Wahrheit, gegenwärtig erfahren wird.
Damit ist allen Wesen ein Streben nach Ausdehnung gegeben, das sich ausdrücken will. Alles hat in sich ein Bestreben, sich zu veredeln und sich auf allen Ebenen zu verwirklichen. Damit ewige Ausdehnung und Entwicklung möglich werden können, darf es keine Blockaden, Hindernisse oder gegenseitige „Vernichtung“ im All geben. Alles „darf“ ungehindert existieren, sich frei ausdrücken und in bedingungsloser Akzeptanz aller anderen sein. Dass der Mensch andere Erfahrungen macht, liegt an seinem reduzierten Blickwinkel und seinem beschränkten Bewusstsein, das er anwendet und dessen Ausdehnung er nicht zulässt. Dennoch gelten auch für ihn die universellen Prinzipien. Diese zeigen sich aber in einem blockierten Zustand.
Diese Bedingungslosigkeit wird in den fünf ewig gültigen Werten erstmalig kompakt zur Sprache gebracht, als die Facetten des Einen, die ich Freiheit, Wahrheit, Frieden, Liebe und Einheit genannt habe.
Diese Werte sind Prinzipien, deren Gültigkeit nicht aufgehoben werden kann, auch nicht durch menschliche Gedanken, Gefühle oder Handlungen. Der Frieden bringt zum Ausdruck, was frei, wahr, liebend und eins ist. Jeder der fünf Werte ist eine umfassende Beschreibung der gesamten Universalität, denn Frieden schließt die Freiheit, die Wahrheit und alle anderen ein. Oder können Sie sich einen dauerhaften Frieden vorstellen, in dem einige Menschen gefangen gehalten werden? Gerade die Missachtung der ewig gültigen Werte im Alltag des Menschen macht den Frieden unmöglich. Frieden setzt höchstes Vertrauen, Harmonie und Wahrhaftigkeit voraus, und im Grunde schließt er diese Werte mit ein.
Die Friedensvision beschreibt eine beständige Welt, in der alle Menschen sich wahrhaftig äußern und allen bewusst ist, dass die Menschheit eine Einheit bildet. Wenn jemand einem anderen Wesen, das auch ein Tier sein kann, schadet, dann schadet er auch allen anderen einschließlich sich selbst. Die Menschen tragen in sich ein höheres Bewusstsein, als heutzutage zum Ausdruck kommt. Dieses zu erkennen, darin besteht die Evolution, die der Mensch gerade vollbringt. Dazu habe ich mit einer Philosophie der neuen Art etwas Wesentliches beigetragen und habe diese Einsichten den Menschen nahegebracht, die ich in Jahrzehnten geheilt, unterrichtet und eingeweiht habe.
Die Vision beschreibt eine befreite Welt von Mangel, Leiden, Irrtümern und Begrenzungen, die die Menschen und alle Lebewesen in Systemen gefangen halten. In der Friedensvision wird niemand bestraft oder geächtet, sondern alle handeln aus ihrem Sehnen, das sie ganz im Sinne der universellen Prinzipien verlässlich leitet und dem sie stets folgen, nicht aus Angst, sondern weil es ihr höchster Wunsch und Sehnen ist. Befreiung von allen Einflüssen, die den Frieden beeinträchtigen, ist vollzogen, die Heilung der alten Verletzungen und Verformungen aus vergangenem Unrecht, ist dann vollbracht, sodass alle Wesen nicht mehr leiden und ihren inneren Auftrag erfüllen können. Sie leben glückbeseelt, weil sie sich voll und ganz ausdrücken können und ihr Wesen auch in Körperform verwirklichen. Sie erleben und erfahren ihre Existenz als geschenkte Möglichkeit, sich hier auf Erden lebendig auszudrücken.
Die befreiten und geheilten Wesen sind auch in Erkenntnis, wer sie wirklich sind. Die meisten Menschen leben in Vorstellungen, die ihnen suggerieren, dass sie nur ein Körper seien. Dieses ist insofern nicht wahr, weil diese Anschauung das Wesen verneint und ihn mit seinem Geist und der Seele auf die endliche Materialität reduziert. Die Materie selbst kann nichts Geistiges hervorbringen, und daher ist der Mensch geistiger Art, was seiner Essenz entspricht. Die Essenz ist Information, Bewusstsein und Energie (bzw. Lebenskraft), die erst zusammen seine Geburt in die Körperlichkeit ermöglichen. Die Menschen in der Friedenswelt leben höheres Bewusstsein, weil sie erkennen, dass alles Lebendige gleichwertig, gleich würdig und gleich verbunden mit dem Ewigen ist. Der Kreislauf von Werden und Vergehen betrifft nur den körperlichen Ausdruck und seine Identitäten, nicht jedoch sein Wesen.
Befreit, geheilt und selbst erkannt leben die Menschen höchste Information, höchstes Bewusstsein und in ihrer höchsten Energie und Wissen um ihren Lebenssinn und ihre Unsterblichkeit. Sie sind freudselig lebendig und glückselig unterwegs, erfüllen ihre Berufung und empfinden tiefste Berührung, wenn sie andere weiterbringen können. Sie sind im Frieden mit sich, mit den Mitmenschen, mit allen Wesen auf Erden und mit Mutter Erde selbst. In dieser Welt kann keine Ausbeutung mehr stattfinden, denn die Fülle des ganzen Seins ist allen zugänglich, weil sich alle dafür hingeben und dadurch dazu beitragen, dass alles frei fließt und sich das Ganze erfüllt. Dem Ganzen liegt ein universelles Prinzip der Fülle zugrunde.
So verläuft alles in höchster Ordnung, in Harmonie und in der Weise, wie es der ursprünglichen Beschaffenheit entspricht. Was von den Menschen gedacht, gefühlt und handelnd in die Welt gebracht wird, ist stets vollendet und entspricht dem Frieden voll und ganz. Die Menschen sehen sich für alle Zustände verantwortlich, und niemand versucht, sich seiner Aufgaben zu entziehen, sondern hilft selbständig, das Unvollendete zu transzendieren. Die Vision einer friedvollen Welt ist die höchste Verwirklichung des Friedens auf Erden, die so weit gediehen ist, dass sich der universelle Frieden den Wesen mit endlichem Bewusstsein offenbaren kann, denn alle haben Zugang zum innersten Wesen und lauschen auf ihre Herzensstimme.
Meine Vision des Friedens ist aus der Erkenntnis geboren, der zufolge der Frieden möglich ist und nun seine Verwirklichung ansteht. Ich spüre ein tiefes Sehnen nach einer friedfertigen Gemeinschaft aller Lebewesen auf Erden seit meiner frühesten Kindheit, und daraus ist die Philosophie des Lichtbewusstseins geboren. Sie befasst sich eingehend mit einer Ethik, die den Frieden erst ermöglicht. In Frieden zu sein, ist der innerste Wunsch aller Menschen, sofern sie mit ihrem innersten Kern verbunden sind.
Die Friedensvision ist meine tägliche Orientierung bei jeder Handlung. Dazu gehört auch die regelmäßige Kontemplation, die der Besinnung auf das Innerste dient und hilft, sich nicht von Äußerlichkeiten, die teilweise den Frieden und die anderen Werte verschleiern können, abzulenken. Die Friedensvision ist mein Leitbild und meine Kraftquelle, die mich mit allem versorgt, was ich benötige, um als Heiler meinen Mitmenschen zu dienen und sie auf ihren Bewusstseinswegen zu begleiten.
Eine Welt des Friedens ist keine Utopie, sondern schon seit 1974 auf den Weg gebracht, als ich die Philosophie des Lichtbewusstseins mit der Lehre der erweiterten Humanität erstmals kundgetan habe und sie um eine reiche Auswahl an Methoden ergänzt habe, die ich nun in Kursen, Seminaren, Heilsitzungen und philosophischen Gesprächen weitergebe. Friedfertigkeit ist erlernbar, weil sie aus dem inneren Frieden erwächst, und dieser ist in der Essenz jedes Menschen in vollständiger Weise vorhanden.
Erst der innere Frieden ermöglicht die klare Sicht auf alles durch den menschlichen Geist, weil sich das Seelische nicht mehr hinter Emotionen, die alles erschüttern und verfälschen, verbirgt. Das Leiden nimmt dann ein Ende, weil es nicht essenziell ist, sondern nur ein Hinweis darauf, dass der Mensch aus einem getrennten Bewusstsein heraus den wahren Ausdruck seines Wesens behindert. Diese Friedenswelt können wir alle realisieren und für ihr Zustandekommen sind wir alle berufen. Wer noch alten Vorstellungen anhängt, begibt sich in Leidenszustände, die das unvollendete, duale Bewusstsein widerspiegeln, bis irgendwann klar wird, dass sie nicht mehr bestehen bleiben können. Je eher die Menschen diese Vision annehmen und ihr Friedenssehnen zulassen, umso früher kann sie sich für sie und für alle erfüllen. Inzwischen nimmt sie schon Form an, auch durch Sie, lieber Mitmensch, denn Sie sind die Saat des Friedens in allem, Sie sind selbst der Weltfrieden.
Der Weltfrieden liegt wesentlich in Ihrer Verantwortung und in Ihrer Wahl, das ist die frohe und wesentliche Botschaft der Friedensphilosophie nach mir an alle. Durch Sie wird die Welt und das Weltliche zum Frieden bewegt, Sie sind bedeutender Träger der neuen Bewegung zum Frieden.
Herzlichen Dank für Ihre Mitwirkung, Zuwendung und guten Wünsche für diese Friedensvision.
Das EINE UR-BILD des Friedens ist im Menschen angelegt.
Wann beginnt dein Geist, diese Gnade zu erkennen?
Wann beginnt deine Seele, diesen Segen zu erfühlen?
Wann beginnst du, daraus zu handeln?“
David Wared